Bürohaus und Terminal

Hafenhaus Skandinavienkai

Das Erdgeschoss und das Mezzanine des Terminalgebäudes sind Reisenden und Besuchern öffentlich zugänglich. Dort befinden sich Ticketschalter sowie die Abfertigung des gesamten Roll-on/Roll-off-Verkehrs, der schnell durchlaufenden Fracht, die per LKW oder Reederei-Einheit von und an Bord der Fähren rollt. Es gibt ein Restaurant und einen Minimarkt. Das Atrium ist als Multifunktionsfläche zu verschiedensten Anlässen nutzbar: Für Feste oder Veranstaltungen und wurde auch schon für einen Gottesdienst genutzt.
Heute arbeiten im Hafenhaus über 400 Mitarbeiter:innen von Reedereien, Speditionen, Dienstleistungsunternehmen und Behörden.

Das Konzept der Nutzungseinheiten ermöglicht jedem Mieter, seine Büroflächen vollkommen flexibel aufzuteilen und zu gestalten. Durch einen aufgestelzten Hohlraum-Installationsboden und durch die Verwendung deckengleicher Unterzüge unter Verzicht auf weitere tragende Elemente sind die Büros uneingeschränkt nutzbar. Die technische Erschließung erfolgt über Elektranten im Boden.

Die Glasfassaden lassen viel Tageslicht ein und verschaffen dem Gebäude so eine sehr lichte, transparente Atmosphäre. Die öffentlichen Bereiche bieten einen freien Blick auf den Hafen. In den Treppenräumen entstehen durch die Fenstergröße von zwei Metern in der Breite und vierzig Zentimetern in der Höhe schöne Panoramablicke, so genannte Schlüssellocheffekte.
Nach einer intensiven Bemusterung mit allen Beteiligten finden sich die skandinavisch anmutenden Designelemente aus der Fassade überall im Bau wieder.

Auf Klimaanlagen konnte im gesamten Gebäude verzichtet werden. Eine reine Schwerkraftlüftung ohne Mechanik lässt während der Nachtauskühlung nur durch Lamellenfenster in der unteren Ebene und im Dachbereich frische Ostseeluft in das Atrium und transportiert die am Tag erwärmte Luft nach außen.