Maschinenbau

LMT-GROUP

Mit der Planung und Ausführung einer zentralen Ölaufbereitungsanlage für Maschinenschmierstoffe begannen die Um-und Erweiterungsbauten auf dem Betriebsgelände. Die Anlage wurde zwischen zwei bestehenden Hallen aus einer Mauerwerk-Stahlbetonkonstruktion mit Stahlbeton-Fertigteilen errichtet und mit Verblendsteinen verkleidet. Als seitlicher Anbau an die bestehende Produktionshalle entstand ein neues dreigeschossiges Bürogebäude.

Der Neubau der Halle 2A folgte. In der großen zweischiffigen Halle sind Forschung und Entwicklung und auch die Produktion von Tablettenpressmaschinen untergebracht. An den Boden werden hohe Ansprüche gestellt, Stapler mit bis zu 35 Tonnen Nutzlast transportieren schwerste Maschinenteile. Deshalb wurde als Fundament der Stahlrahmenkonstruktion eine hochbelastbare Sohlplatte aus Walzbeton geplant. Bodentiefe Fenster an der Stirnseite sowie Lichtstraßen im Dach des Neubaus lassen viel Tageslicht in die Halle. Mehrere Brückenkräne wurden für die Produktion und den Transport der Maschinenteile eingebaut. Unterschiedliche Technikzentralen, Büro-und Sozialräume wurden integriert. Daneben entstanden ein Gebäude für die Expedition, Büros sowie Test-und Sozialräume.

Nach der Umgestaltung des Eingangs zum Firmengebäude wurden sämtliche Areale erneuert, in denen sich die Kunden des Unternehmens zu Besuchen und Schulungen aufhalten. Auch das Casino wurde dem Corporate Design entsprechend modernisiert. Die Halle 7 nahm die Akademie auf, ein Zentrum für die Kundenfortbildung. Es wurden Vorführräume für unterschiedlichste Anlagen, ein kleiner Hörsaal sowie Vortrags-und Seminarräume eingerichtet.

Für die EDV-Zentrale wurde ein neues Bürogebäude errichtet, das an die Halle 2 angrenzende, dreigeschossige Bürohaus von 1997 komplett modernisiert, vollklimatisiert und erhielt Kühldecken. Gläserne Trennwände lassen auch in die innen liegenden Bereiche des Gebäudes viel Tageslicht. Das schafft enge Bezüge der Räume untereinander und fördert die Kommunikation. Das alte Bürogebäude aus den 30er Jahren wurde vollständig saniert und den heutigen Anforderungen angepasst, einschließlich einer Anhebung der Dachkonstruktion, um ausreichend Raumhöhe zu gewinnen.
Im den nächsten Bauabschnitten folgte die Komplettsanierung der Hallen 1, 6 und 8. Während dieser Schritte wurde der Wandel des Unternehmens vom klassischen Werkzeugproduzenten zum Hersteller von Tablettenpressmaschinen besonders deutlich. Die Produktionsgebäude wurden auf den aktuellsten Stand der Brandschutzrichtlinien sowie auf den Hygienestandard eines Pharmaunternehmens transformiert.